Upgrade von Windows 10 auf 11 trotz (laut Microsoft) ungeeigneter CPU

Allgemein

Windows 11 ist die neueste Version des Betriebssystems von Microsoft und bietet zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen gegenüber Windows 10. Wenn Sie bereits Windows 10 auf Ihrem Computer haben, möchten Sie vielleicht auf Windows 11 upgraden. Wenn jedoch Ihr Prozessor laut Microsoft nicht kompatibel ist, kann es schwierig sein, das Upgrade durchzuführen. Hier zeige ich Ihnen, wie Sie dennoch auf Windows 11 upgraden können, auch wenn Ihr Prozessor laut Microsoft nicht kompatibel ist.

In meinem Fall nutze ich einen i7-Prozessor von Intel. Er ist absolut geeignet, alle anfallenden Aufgaben, wie Videoschnitt, Rendering, Bildbearbeitung, etc. zu meistern. Aber laut Microsoft ist er genau eine Generation zu alt für das Upgrade auf Windows 11. Alle anderen Kriterien erfüllt mein PC. Um eine neuere CPU einzubauen, müsste ich aber auch auf ein neues Mainboard umrüsten, was nicht nur teuer sondern auch zeitaufwändig wäre. Daher beschreibe ich hier einen kleinen Trick, wie Sie diese Problematik umgehen können.

Dies ist kein illegaler Hack, sondern eine Methode, die Microsoft selbst beschreibt, aber gleichzeitig davor warnt. In meinem Fall hat es aber perfekt funktioniert.

Vorgehensweise:

Zuerst habe ich mir das offizielle Windows-11-ISO von Microsoft heruntergeladen. Danach mit 7-zip auf meinem Desktop in einen Ordner extrahiert.

Danach habe ich mit dem Befehl „regedit“ den Registry-Editor von Windows geöffnet. Dort habe ich mich nach HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup durchgeklickt. Dort habe ich dann mit rechtem Mausklick den D-Word-Eintrag (32-bit) „AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU“ angelegt. Diesem habe ich den Wert „1“ gegeben.

Im Anschluss habe ich einen Neustart durchgeführt und dann die Setup.exe-Datei im Ordner des extrahierten Windows-ISOs doppel-geklickt. Anschließen musste ich mehrmals bestätigen, dass ich das Risiko eines instabilen Systems eingehe, aufgrund der fehlenden Leistung meiner CPU.

Dann dauerte es einige Zeit (ca. 1,5 h) und ich konnte nach mehreren Neustarts mit Windows 11 arbeiten. Bisher bin ich damit sehr zufrieden und merke keine Performance-Einbußen im Vergleich zu Windows 10.

ABER: Diese Art des Upgrades erfolgt auf eigene Gefahr!

 

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